Craft Commerce vs. Shopify
Warum craft unit E-Commerce-Websites mit dem Craft CMS realisiert
Craft Commerce und Shopify unterscheiden sich grundlegend in ihrer Struktur und Funktionsweise. Sicher, am Ende steht immer ein E-Commerce Projekt, dennoch ist die Herangehensweise eine grundlegend Verschiedene. Daher ist es kaum möglich beide Plattformen über einen Kamm zu scheren und zu vergleichen.
Der Erfolg von Shopify
Shopify ist einfach gesagt ein cloudbasiertes Software-Bereitstellungsmodell, also ein Shop-Abonnement, welches vollständig bei Shopify gehostet wird (SaaS-Prinzip).E ermöglicht Unternehmen jeder Art und Größe, schnell einen Online-Shop mit fertigen Storefront-Lösungen zu starten. Shops können ohne die Hilfe eines Webdesigners oder Entwicklers einfach eingerichtet werden. Das Frontend wird von Shopify bereitgestellt, indem auf eine Bibliothek von käuflichen Designs (Themes) und vorinstallierten Vorlagen zurückgegriffen wird.
Es ist also ein Baukasten von standardisierten Vorlagen und für viele sicher eine gängige Lösung einen E-Commerce-Shop zu installieren. Eigene Ideen und die Umsetzung spezieller Kundenanforderungen leider Fehlanzeige, wie das halt so ist mit Baukasten-Lösungen.
Craft Commerce, individuell und Leistungsstark
Im Gegensatz dazu ist Craft Commerce ein vollkommen individualisierbares Shopsystem. Es ist ein Add-on zum open Source Craft Content-Management System. Es wird eigenständig gehostet und bietet dadurch zahlreiche Vorteile. Craft CMS Websites werden von Grund auf neu erstellt, ohne fertige Vorlagen oder käufliche Themes. Daher ist es notwendig, eine Agentur mit einem digitalen Team zu beauftragen, das Erfahrung im Design und in der Entwicklung mit Craft hat.
Falls Craft CMS noch nicht bekannt ist, gibt es hier einen Artikel, der einen Einblick in das Craft CMS, und einen Artikel warum craft unit Websites mit Craft CMS statt mit WordPress entwickelt.
Wenn bereits Programmier-Erfahrungen vorliegen, lassen sich die Kernvorteile von Craft Commerce gegenüber Shopify direkt aufzeigen.
Content-Management-System & E-Commerce in Einem
Einer der großen Stärken von Craft Commerce ist die Verknüpfung von Content-Management System und E-Commerce Shop. Aufbauend auf dem Craft CMS Craft Commerce können alle Inhalte der Website / Shop miteinander verknüpft werden, egal um welchen Inhalt es sich handelt, Produkt, Text, Bilder, Videos, etc… Die Website ist der Shop und der Shop ist die Website. Die perfekte Kombination aus Content und Commerce, nahtlos miteinander verbunden.
Shopify schwächelt bei reichhaltigem Content, obwohl einige integrierte Content-Management-Funktionen angeboten werden (es können Seiten, Blog-Beiträge und andere Inhaltstypen mit dem Online-Editor von Shopify erstellt und veröffentlicht werden), ist es kein vollwertiges Content-Management-System. Im Vergleich zu einer dedizierten CMS-Plattform wie Craft CMS / Commerce, sind Format, Features und Funktionalität sehr begrenzt.
Deshalb haben viele Shopify Online-Shops, einen separaten Blog, der auf einer anderen Plattform (wie WordPress) auf einer Subdomain gehostet wird. Diese Lösung ermöglicht es zwar, sowohl Commerce- als auch Rich-Content-Inhalte getrennt zu präsentieren, führt jedoch zu einer unzusammenhängenden Benutzererfahrung, und es ist nicht möglich, Content- und Commerce-Elemente miteinander zu verbinden.
Individualisierung auf den Markenkern
Craft-Websites werden von Grund auf so konzipiert und entwickelt, dass sie den genauen Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Das Ergebnis sind Seiten, die zu 100% maßgeschneidert, völlig einzigartig und vollständig markenkonform sind. Von Inhaltsseiten über Produktseiten bis hin zum Checkout ist alles individuell anpassbar.
Das E-Commerce Erlebnis wird vollkommen in das Markenerlebnis aufgenommen. Designs, Produktdarstellungen, Checkout-Prozesse, Formen und Umfang der Darstellungen entsprechen den Vorstellungen des Kunden und der besten User-Erfahrung und nicht einem gekauften Template. Die Grenzen zwischen Shop und Website wird somit aufgehoben.
Im Gegensatz dazu werden bei Shopify in einer Bibliothek käufliche Vorlagen (Themes) angeboten. Damit lässt sich die gekaufte Vorlage schnell und kostengünstig als Standard-Shop online bringen. Das bedeutet jedoch auch, dass die resultierende Website nicht individuell für das Unternehmen oder die Marke ist. Shopify bietet die Möglichkeit, ein Template anzupassen. Dies erfordert die Hilfe eines Entwicklers was sehr technisch werden kann und laufender Wartung bedarf.
Mit einer Craft Commerce-Entwicklung können zudem vollständig maßgeschneiderte, Unique und UX optimierte Seiten im Content-Management-System erstellt werden, die jede von den Entwicklern verfügbare Vorlage nutzen.
Benutzerfreundlichkeit
Viele CMS-Plattformen, einschließlich Shopify, sind im Backend etwas unübersichtlich und mit Funktionalitäten überkomplex beladen. Jede Installation bietet dieselbe "von der Stange"-Oberfläche, unabhängig davon, ob die angebotenen Funktionen benötigt werden oder nicht.
Da jede Craft-Website von Grund auf neu entwickelt wird, wird das Dashboard speziell auf die Bedürfnisse des Projekts und auf die Anforderungen der Redakteure abgestimmt. Es enthält nur das, was zur Verwaltung der Website und der Produkte notwendig ist, was zu einer klaren, übersichtlichen und intuitiven Benutzeroberfläche führt. Redakteure wissen die einfache Bedienung und die intuitive Oberfläche von Craft Commerce zu schätzen.
Skalierbarkeit
Shopify bietet drei Standard-Varianten – Basic, Shopify und Advanced – die im Allgemeinen ausreichend für kleine bis mittelgroße E-Commerce-Shops sind. Für größere oder komplexere Shops ist Shopify Plus, die Enterprise-Lösung von Shopify für umsatzstarke Händler, unerlässlich.
Im Gegensatz dazu ist Craft keine „von der Stange“-Lösung – es gibt keine Pläne oder Pakete. Alles an einer Craft-Website, von Design über Funktionalität bis hin zum Autoren-Erlebnis, wird von Grund auf entwickelt, sodass alles möglich ist. Da Craft keine Einschränkungen hat, bietet es vollständige Skalierbarkeit. Damit kann Craft kleinere, z.B. One-Product-Shops bedienen, wie auch E-Commerce Strukturen großer internationaler länder- und shopübergreifender Konzerne realsieren. Multisite, multi-domain, multi-company.
Lizenzgebühren – Große Kostenvorteile für Craft Commerce
Die Shopify-Plattform wird über ein Abonnementmodell erworben, d.h. solange über Shopify verkauft wird, muss die monatliche Gebühr bezahlt werden. Die Gebühr hängt von der gewählten Kategorie ab, die von 36,- bis 384,- € im Monat reichen
Open source Craft CMS und Open source Craft Commerce haben ebenfalls Kosten, aber die lifetime Lizenzgebühren von 399,- € bzw. 1.199,- € (einmal erworben, gehören sie für immer dem Kunden) sind deutlich kostengünstiger. Updates werden jährlich empfohlen und kosten danach nur noch 99,- € bzw. 299,- € pro Jahr.
Ein z.B. auf 3 Jahre Laufzeit ausgelegtes Rechenbespiel für einen Premium Shop zeigt, dass die reinen Softwarekosten für ein Craft Commerce Shop (1.199 + 299 + 299 = 1.797 €) im Laufe der ersten 3 Jahre über 12.000 € günstiger sind als eine Realisierung mit Shopify (384 x 36 = 13.824 €)
Welches E-Commerce Produkt für mich?
Für Unternehmen, die gerade erst im E-Commerce starten und schnell einen Online-Shop mit einer fertigen Vorlage erstellen möchten, ist Shopify eine gute Option.
Craft Commerce ist jedoch die richtige Wahl für eine maßgeschneiderte, skalierbare und zukunftssichere Website für Marken, Industrie und Mittelstand, die Content und Commerce nahtlos kombiniert.
craft unit hilft bei allen Fragen zur Craft Commerce Realisierung
craft unit nutzt Craft Commerce seit über 5 Jahren und ist Craft Partner. Craft Commerce baut auf all dem auf, was Craft bietet – volle Flexibilität und unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten.
Natürlich sind Shopify und Craft Commerce nicht die einzigen Plattformen, die E-Commerce-Unternehmen zur Verfügung stehen – Magento und WooCommerce sind ebenfalls beliebte Alternativen. Welche Plattform am besten zu einem Unternehmen passt, hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts und der langfristigen Wachstumsstrategie ab.